Aktuelles / News
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2021
- Die Freiheitsformel 17.02.2021
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2019
- Firmenausgliederung und Nachfolgeregelung 14.02.2019
- News (Neu) 08.11.2019
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2017
- Wissenswertes zu ETF 14.02.2017
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2016
- Rückblick 2016 und Ausblick 2017 02.12.2016
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2015
- Weihnachtsgedanken um das „liebe Geld“ 15.12.2015
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2013
- Schuldenkrise Europa einfach erklärt 08.01.2013
- Inflation einfach erklärt 08.01.2013
- Bank-Guthaben in Europa sind nicht mehr sicher 24.04.2013
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2012
- Fahrplan DAX 2012: Jetzt Ticket lösen! 19.01.2012
- Die Zahl des Monats Januar 2012: 30 Jahre 27.01.2012
- Klartext: Geldanlage 12.04.2012
- Die Zahl des Monats August 2012 31.08.2012
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2011
- EU-Rettungsschirm 13.12.2011
„Um klar zu sehen,
genügt oft ein Wechsel
der Blickrichtung.“
Antoine de Saint-Exupéry
Französischer Schriftsteller
(1900 – 1944)
Ist unsere Inflation noch zu stoppen?
Brotpreis + 560 % oder mehr als das 6-fache in den letzten 46 Jahren. Seit 2005 legten die Preise für Brot um
stolze 40 %, Friseurbesuche um 48 %, Kartoffeln um 53 % zu. (Siehe Tabelle)
Die durchschnittlichen Bruttolöhne in diesem Zeitraum dagegen nur um 4,7 %. Die Renten!!??
Die Verbraucher werden mit weiteren Preissteigerungen insbesondere bei Lebensmitteln rechnen müssen.
Hintergrund:
Die Preise wichtiger Rohstoffe, wie Weizen, Mais, Kaffee, Öle, Fette und Zucker stiegen allein in den vergangenen
Monaten um 50 %. Klimabedingte Ernteausfälle und eine steigende Nachfrage durch die wachsende Weltbevölkerung
sowie Verpackungs- und Energiekosten verteuern die Produktion und werden an die Verbraucher weitergegeben.
Gut vorstellbar, dass ein 1 Pfund Kaffee statt 5,15 € bald 6,00 € kostet. 250 gr Butter statt 1,18 € auf über 1,60 €
und 1 kg Brot statt 3,50 € auf fast 4,00 € ansteigt. Allein in den ersten 4 Monaten des Jahres wurden vor allem Strümpfe,
Schals, Sportbekleidung und Herrenanzüge gegenüber dem Vorjahr um 10 % teurer.
Auch die Strompreise legten gegenüber Mai 2010 um 7,7 % zu – Tendenz steigend!
Warum spricht die Regierung nur von einer Inflationsrate von knapp 2 % ? Das ist der Unterschied zwischen der
errechneten und der gefühlten Inflation – so der Statistikprofessor Dr. Hans Brachinger von der schweizerischen
Uni Fribourg. Die amtliche Rate gibt die Teuerung aus der Sicht der Zentralbank wieder. Die Zahl errechnet sich
aus dem statistischen Warenkorb, welcher 700 Waren und Dienstleistungen enthält. Die gefühlte Inflation ergibt
sich aber aus dem tatsächlichen Konsumverhalten des Käufers, welche oftmals dreimal so hoch ist wie die offizielle.
Die Preiserhöhungen merkt der Verbraucher sofort im Geldbeutel bei seinen täglichen Einkäufen wie z.B. wenn
er bei einer Tankfüllung plötzlich 7 € oder 8 € mehr bezahlen muß.